»Wenn die
Verbindung
unerreichbar scheint...«

Gründer der Gewaltfreien Kommunikation

Marshall B. Rosenberg

Marshall B. Rosenberg wurde am 6. Oktober 1934 in Canton, Ohio, geboren. Er gilt als Begründer der Gewaltfreien Kommunikation (GFK), englisch Nonviolent Communication (NVC). Er gründete das Center for Nonviolent Communication 1984 und leitete es bis 2011. Am 7. Februar 2015 ist Marshall B. Rosenberg in Albuquerque (USA) im Alter von 81 Jahren gestorben.

Stark beeinflusst wurde Rosenberg von den Erkenntnissen seines Lehrers Carl Rogers (humanistische Psychologie/klientenzentrierte Gesprächstherapie). Er habe lediglich bekannte Konzepte zusammengefügt und daraus das Modell der Gewaltfreien Kommunikation geschaffen. Über drei Jahrzehnte leitete er in mehr als 60 Ländern Seminare und wirkte in der Trainerausbildung mit. Sein Konzept fand grossen Anklang und wird in Schulen, Therapie, Beratung, Firmen und in Krisen- und Kriegsgebieten verwendet (z.B. in Israel, Palästina, Ruanda und Kroatien).

Rosenberg wollte mit der GFK unsere Kommunikation also dahingehend verbessern, dass aus unseren gewohnheitsmässigen, automatischen Reaktionen bewusste Antworten werden, «die fest auf dem Boden unseres Bewusstseins über das stehen, was wir wahrnehmen, fühlen und brauchen».

Marshall B. Rosenberg
(1934-2015)
Marshall B. Rosenberg
(1934-2015)

Unser einfühlendes Wesen entfaltet sich, wenn die Gewalt im Herzen nachlässt

«Weil ich glaube, dass die Freude am einfühlsamen Geben und Nehmen unserem natürlichen Wesen entspricht, beschäftige ich mich schon viele Jahre meines Lebens mit zwei Fragen: Was geschieht genau, wenn wir die Verbindung zu unserer einfühlsamen Natur verlieren und uns schliesslich gewalttätig und ausbeuterisch verhalten? Und umgekehrt, was macht es manchen Menschen möglich, selbst unter den schwierigsten Bedingungen mit ihrem einfühlsamen Wesen in Kontakt zu bleiben?»

«Seitdem habe ich einen spezifischen Zugang zur Kommunikation entdeckt – zum Sprechen und zum Hören –, der uns dazu führt, von Herzen zu geben, indem wir mit uns selbst und mit anderen auf eine Weise in Kontakt kommen, die unser natürliches Einfühlungsvermögen zum Ausdruck bringt. Ich nenne diese Methode Gewaltfreie Kommunikation und benutze den Begriff Gewaltfreiheit im Sinne von Gandhi: Er meint damit unser einfühlendes Wesen, das sich wieder entfaltet, wenn die Gewalt in unseren Herzen nachlässt. Wir betrachten unsere Art, zu sprechen, vielleicht nicht als ‹gewalttätig›, dennoch führen unsere Worte oft zu Verletzung und Leid – bei uns selbst oder bei anderen.»

Literatur: Rosenberg, 2001, Gewaltfreie Kommunikation, eine Sprache des Herzens.
www.cnvc.org

Die GFK in der Empathie-Werkstatt® GmbH

Unsere Seminare und Ausbildungen sind auf den Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg aufgebaut. Wir haben haben ausserdem eigene Weiterentwicklungen integriert.

Seminare

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