Die Kinderstube prägt uns ein Leben lang ...
… und ihre Wirkung ist oft subtil und tiefgreifend. Momente der Kindheit formen unsere Überzeugungen und Verhaltensmuster und hinterlassen Spuren in unserem Inneren, die weit über die Kindheit hinausreichen. Erfahrungen während dieser prägenden Jahre spielen eine entscheidende Rolle dabei, wie wir als Erwachsene agieren. Nährende Erfahrungen bilden eine solide Grundlage für ein gesundes Selbstbild und zwischenmenschliche Beziehungen. Mangelbasierte Erfahrungen können tiefe Wunden hinterlassen und zu emotionalen Herausforderungen führen, so dass wir uns oft selbst im Weg stehen und blockieren.
Wir haben uns im Themenseminar “Glaubenssätzen empathisch begegnen” vom 4. bis 7. April 2024 damit beschäftigt, wie Selbstsabotage entsteht und wie wir damit umgehen können. Denn durch Aufdecken, Erkennen und Zuwenden der Erfahrungen, die uns im Alltag immer wieder blockieren, entsteht Verständnis für das eigene Handeln oder auch Nicht-Handeln.
Aus meiner langjährigen Erfahrung sind Kindheitserfahrungen nicht unveränderlich. Empathie im Sinne der Gewaltfreien Kommunikation ist der Selbstentwicklung dienlich und befähigt, die Muster unserer Vergangenheit zu durchbrechen.