Kurze Vorstellung
Ich heisse Fernanda Marthy und komme aus der Ostschweiz. Ich bin Mami von zwei Mädchen im Alter von 6 und 8 Jahren. Ich bin Sozialpädagogin und habe meine Ausbildung in einem Wohnheim mit erwachsenen Menschen mit einer Behinderung gemacht und bis zu meiner Mutterschaft dort gearbeitet. Gewaltfreie Kommunikation habe ich in meiner Ausbildung zur Sozialpädagogin kennen gelernt. Ich habe 2016 das Grundlagenseminar besucht und war begeistert. Dieses habe ich besucht, weil ich in meiner Arbeitsstelle gewaltfreie Kommunikation als Ziel gewählt hatte. Beim Suchen nach einem Kurs bin ich auf Uschis Homepage gestossen, die mich überzeugt hat.
Wie war deine Ausgangslage vor der Ausbildung?
Ich war das Mami, das ich nicht sein wollte. Ich habe nur noch herumgeschrien und danach mit einem schlechten Gewissen zu kämpfen gehabt. Ich stand vor der Wahl: entweder mache ich so weiter und bin total unzufrieden und traurig darüber, dass ich so bin, oder ich ändere etwas. Da ist mir Uschi in den Sinn gekommen. So habe ich ihr eine Mail geschrieben. Eigentlich wollte ich nur ein Empathisches Coaching bei Uschi buchen. Das habe ich dann auch gemacht. Uschi hatte aber noch für den nächsten Monat einen Platz frei im Trainingsseminar (Modul 2).
Hattest du Zweifel vor der Buchung?
Ich war schon etwas gestresst, als Uschi mir schrieb, sie hätte im nächsten Monat noch einen Platz im Trainingsseminar frei. Weil ich jedoch vom Grundlagenseminar (Modul 1) vier Jahre davor so begeistert war und ich raus aus der Unzufriedenheit wollte, habe ich nicht lange überlegt und die Gelegenheit beim Schopf gepackt und mich angemeldet.
Warum bist/warst du hier in der Ausbildung?
Das Grundlagenseminar habe ich besucht, weil ich aufgrund meiner Begeisterung, als wir GFK in der Ausbildung zur Sozialpädagogin hatten, GFK als Ziel bei der Arbeit gewählt hatte. Das Trainingsseminar habe ich gebucht, weil ich total unzufrieden mit meiner Art Mama zu sein war. Danach war es ein Selbstläufer, weil ich total begeistert von der Ausbildung und von Uschi bin; davon auch wie sie GFK vermittelt.
Warum ist die GFK für dich besonders wichtig?
Ich merke, dass es sich nicht richtig anfühlt, gewaltvoll zu kommunizieren (zu drohen, zu bewerten, grob zu sein). Damit meine ich, wenn ich drohe, z.B. «Wenn du jetzt nicht kommst, gehe ich ohne dich.». Durch GFK habe ich gelernt, dass das wie ich mich verhalte, das bestmögliche ist, was gerade geht. Ich verurteile mich nicht mehr, wenn ich mal nicht so reagiere, wie ich es eigentlich möchte. Ich weiss, dass ich immer die Wahl habe, und manchmal ist das, was ich wähle, nicht das, was ich im Nachhinein wirklich gewollt hätte. Dennoch weiss ich, ich war grad so leer, es ging nicht mehr anders. Und da ist dann das Learning, besser auf meine Bedürfnisse zu hören. Und ich darf bedauern, dass es mir nicht möglich war gewaltfrei zu sein, dass ich nicht auf meine Bedürfnisse geachtet habe.
Wie konntest du die GFK schon anwenden?
Ich versuche mit meinen Kindern, meinem Umfeld gewaltfrei zu kommunizieren. Sprich: Ich frage meine Kinder, was sie fühlen, biete ihnen Gefühle und Bedürfnisse an. Ich bin da und verurteile sie nicht mit ihren Gefühlen. Ich gebe meinen Kindern mit, dass alle Gefühle okay sind, dass dabei jedoch alle heil bleiben sollen. Dabei suche ich nach Strategien, was sie tun können, anstatt zu schlagen, beissen, schubsen etc. Zum Beispiel in ein Kissen oder auf die Matratze hauen, schreien, stampfen. Ausserdem mache ich mit meinen Kindern beim ins Bett bringen oft eine Feier- und Bedauern-Runde. Da sagen sie, was sie besonders toll und was sie besonders doof fanden. Ich sage das dann auch, zum Beispiel beim doof, dass ich bedaure, dass ich heute so oft geschimpft habe, dass ich so gestresst war oder so ungeduldig. Ausserdem übe ich mindestens einmal die Woche mit meinem „Gspänli“ das empathische Coaching. Einmal gebe ich ein Coaching, das andere Mal erhalte ich ein Coaching. Zudem tauschen wir uns aus und geben uns Empathie dazu. Auch in meiner Arbeit als Sozialpädagogin auf einer Wohngruppe für Menschen mit einer Behinderung wende ich das empathische Zuhören an, indem ich Gefühle und Bedürfnisse anbiete und auch Strategien mit den Nutzern suche, was sie machen können, wenn sie wütend sind.
Warum hast du Uschi ausgesucht?
Ich habe in der Arbeit das Ziel GFK gehabt. Dafür habe ich einen Kurs gesucht und bin dabei auf die Homepage von Uschi gestossen. Sie hat mich angesprochen und ich habe mich fürs Grundlagenseminar angemeldet. In diesem hat mich Uschi so begeistert, dass es klar war, dass ich bei niemand anderem die Ausbildung machen möchte. Und so habe ich auch vier Jahre nach dem Grundlagenseminar sofort an Uschi gedacht, als ich merkte, dass ich weiter machen wollte.
Wie findest/fandest du die Ausbildung?
Ich bin und war begeistert. Uschi hat so eine herzliche und begeisternde Art. Es war so entschleunigend und augenöffnend. Ich darf sein, wie ich bin und bin angenommen. Ich habe unheimlich viel über mich gelernt und mir ist auch so vieles klar geworden.
Wem kannst du die Ausbildung empfehlen? / Kannst du Uschis Ausbildung weiterempfehlen?
Die Ausbildung kann ich allen wärmstens empfehlen. Wenn du, wie ich damals, unzufrieden bist mit der Art wie du mit deinen Mitmenschen, mit deinen Kindern, mit dir selbst umgehst, dann ist die gewaltfreie Kommunikation und somit die Ausbildung bei Uschi goldrichtig. Es ist nicht nur eine Ausbildung, es ist Liebe zu dir selbst. Es ist ein Geschenk für dich.