
Seminarleitung
Uschi Kellenberger
Ich bin Gründerin und Geschäftsleiterin der Empathie-Werkstatt® GmbH, anerkannte Trainerin im Fachverband Gewaltfreie Kommunikation®, Dozentin, Coach, Mediatorin und Autorin.
Meinen ersten Berührungspunkt mit der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) hatte ich 2008 – auf der Suche nach einer Methode zur Konfliktlösung. Was ich fand, war weit mehr: Die GFK wurde zu einem Wendepunkt in meinem Leben. Sie liess mich meine Art zu denken, zu sprechen und zu handeln komplett neu betrachten – und schenkte mir eine Klarheit und Tiefe, die bis heute mein Leben prägt.
Vor meiner Tätigkeit als Trainerin habe ich nach meiner Ausbildung am Münchner Media Design Institut über 25 Jahre im In- und Ausland als Grafikerin gearbeitet. Neben vielen beruflichen Erfolgen erlebte ich dort auch die Schattenseiten alltäglicher, konfliktreicher Kommunikation. Mit der GFK fand ich schliesslich einen Weg, schwierigen Situationen mit Einfühlsamkeit und Verständnis zu begegnen – und erlebte, wie befreiend es ist, wenn Worte Brücken bauen, statt Gräben zu vertiefen.
Seit 2011 leite ich hauptberuflich Seminare, Ausbildungen und Coachings. In meiner Arbeit geht es mir darum, nicht bei der GFK-Technik der vier Schritte stehenzubleiben, sondern eine authentische Kommunikation erfahrbar zu machen – eine Haltung, die Vertrauen schafft, Verbindung ermöglicht und nachhaltig wirkt. Es erfüllt mich, Menschen dabei zu begleiten, nicht dienliche Kommunikationsmuster zu hinterfragen, ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen und neue Wege für ein friedlicheres, menschlicheres Miteinander zu finden.
Ich bin meinen Seminarteilnehmenden und Klient:innen zutiefst dankbar: für ihren Mut, Neues zu wagen, für ihr Vertrauen und für die Inspiration, die sie mir zurückgeben. GFK und diese Begegnungen geben mir Tag für Tag die Chance, ein Leben zu führen, das ich liebe.
Eines meiner Lieblingszitate stammt von Marshall B. Rosenberg:
«Wir betrachten unsere Art, zu sprechen, vielleicht nicht als ‹gewalttätig›, dennoch führen unsere Worte oft zu Verletzung und Leid – bei uns selbst oder bei anderen.»
Marshall B. Rosenberg (1934–2015)