
Destruktive Kommunikation in Beziehungen
Eine destruktive Kommunikation kann sich in vielen Facetten zeigen: schweigen, angreifen, Türen knallen, zynisch werden, sich dumm stellen, in die Opferrolle fallen, befehlen, mahnen, kritisieren, beschuldigen, beschämen, analysieren, weinen, drohen usw. Dadurch wird das Fundament für einen destruktiven Diskussionsverlauf gelegt und das Gegenüber wird in die Defensive getrieben.
Besonders gefährlich ist eine destruktive Kommunikation, wenn Probleme im Raum stehen oder unter Stress diskutiert wird. Langfristig sind diese destruktiven Kommunikationsmuster Gift im menschlichen Miteinander. Ein Partner baut eine Mauer um sich herum, grenzt sich ab und zeigt seinem Gegenüber, dass es nicht mehr willkommen ist.
Die Schönheit in einem Menschen zu sehen ist dann am nötigsten, wenn er auf eine Weise kommuniziert, die es am schwierigsten macht, sie zu sehen.
Eisiges Klima führt zu grossem Schweigen
Jedoch ist die Ruhe, die nach Errichtung der Mauer herrscht, nicht behaglich. Das Emotionsklima ist eisig, das Gegenüber reagiert mit Enttäuschung oder Missmut und macht ebenfalls die Schotten dicht.
Die Distanzierung vom Gegenüber erfolgt oft nicht bewusst. In manchen Beziehungen passiert es gänzlich unbeabsichtigt und die Beteiligten nehmen es erst wahr, wenn sie an ihre selbst erschaffenen Grenzen stossen.
Die «Strategie» strittige Themen in einem Tandem nicht anzusprechen, führt nicht zu mehr Harmonie oder Verbundenheit; sondern meist direkt in ein grosses Schweigen, ohne willentlich zu blocken. Vielen von uns wurde es so vorgelebt. Die Folge ist, dass die Beteiligten hinter den errichteten Mauern langsam eingehen, bis sie eines Tages bemerken, dass sie ihre Liebe totgeschwiegen haben oder der einstige Traumjob zur täglichen Belastung wird.
Konfliktfähigkeit ist lernbar!
Es geht auch anders: Konfliktfähigkeit (ob privat oder beruflich benötigt) und das mutige Ansprechen von dem, was uns wichtig erscheint und was wir brauchen, ist lernbar! Die Module 1-5 der Empathie-Werkstatt sind so aufeinander aufgebaut, dass Sie besser auf sich und andere empathisch eingehen können. Mit dem Ziel, die Verbindung, Nähe und das gegenseitige Verstehen zu fördern um gemeinsam tragbare Lösungen zu finden.
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